8. Dezember 2019
Die Vorzeichen der Wiederkunft Christi I
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte im Herrn!
Die Zeit der Wiederkunft des Herrn ist unbestimmt. Dennoch hat er uns ihre Vorzeichen mitgeteilt. Zu ihnen gehören die Verkündigung des Evangeliums auf der ganzen Erde, die Bekehrung des jüdischen Volkes, Chaos in der Schöpfung, Drangsale der Kirche, Erscheinung des Widerchristus. Christus wird erst dann kommen, wenn die frohe Botschaft des Evangeliums allen Völkern verkündet ist. So ist es von Gott beschlossen. Bevor Christus das zweite Mal in die Welt kommt, werden die Völker vor die Entscheidung für oder wider ihn gestellt. Bei seinem öffentlichen Eintreffen wird es daher nur noch Freunde oder Feinde Christi geben. Die einen werden in ihm den lange ersehnten Erlöser und Retter erwarten, die anderen werden in ihm den großen Gegner erkennen, der ihrer Herrschaft ein jähes Ende bereiten wird. Es ist nicht geweissagt, dass allen einzelnen Menschen vor dem Ende die Kunde von Christus zukommen wird oder dass alle einzelnen sie annehmen. Vielleicht ist das Gegenteil der Fall. Denn der Herr sagt: „Wird aber der Menschensohn, wenn er kommt, auf Erden Glauben finden?“ Die Verkündigung muss vor dem Ende den Menschengruppen, den Völkern zuteil werden. Wann die von Christus genannte Vorbedingung seines Wiederkommens erfüllt ist, lässt sich schwer feststellen. Ich persönlich – als fehlbarer Mensch – bin der Meinung, dass sie erfüllt sein könnte, dass das Evangelium schon zu allen Völkern gedrungen ist. Aber wir wissen nicht, wie geformt und wie zahlreich ein Volk in der Begriffssprache Christi sein muss. Wir wissen nicht, was er genau unter einem Volk versteht, welche Menschengruppe damit gemeint ist. Nach der Weissagung Christi wird aber die Kunde von ihm in der Öffentlichkeit der Welt bekannt sein, bevor er das zweite Mal kommt. So wird bei seiner zweiten Ankunft keine größere Menschengruppe existieren, die behaupten könnte, dass er ihr unbekannt sei. Es ist auch nicht gesagt, dass sogleich nach dem Verkündigen der Botschaft Christi das Ende eintreten muss; es können noch längere Zeiträume vergehen. Wir wissen es nicht. Es ist mit dieser Verheißung vereinbar, dass zwischen Weltende und Verkündigung des Evangeliums noch eine lange Zeitspanne liegt.
Von einem Volke, meine lieben Freunde, ist eine Weissagung besonderer Art ergangen, nämlich vom jüdischen Volk. Die Existenz des jüdischen Volkes, das unter hunderte Völker zerstreut ist und doch nicht untergeht, sondern seine Eigenart bewahrt, die Existenz des jüdischen Volkes bleibt ein Rätsel, solange sie nur mit jenen Maßstäben gemessen wird, mit denen die Geschichte anderer Völker gemessen wird. Man kann das Rätsel nur lösen, wenn man in der Geschichte dieses Volkes eine göttliche Bestimmung von besonderer Art erkennt. Seine Schicksale sind nicht aus der politischen, sondern aus der theologischen Situation zu verstehen. Der Sinn, den nach Gottes Ratschluss die Fortexistenz des jüdischen Volkes hat, wird im Römerbrief durch Paulus erhellt. Er hat unter dem Schicksal seines Volks auf das Schmerzlichste gelitten. Es war das Volk, das Gott erwählt hat. Es hatte die Sohnschaft, die Herrlichkeit, die Verheißungen, den Gotteskult, das Gesetz, aus ihm stammte Christus dem Fleische nach. Aber seine Politiker und Theologen haben die Verheißungen verkannt und jenen, der sie im Auftrag des Vaters erfüllen sollte, mit dem Tode bestraft. Die Masse des Volkes brachte im Gegensatz zu den von Anfang an feindselig eingestellten Führern Jesus lange Zeit Anhänglichkeit und Verehrung entgegen, wenngleich sie den tiefsten Sinn seines Werkes nicht verstand. Die öffentliche Meinung gehörte eine Zeit lang Christus. Sie war so mächtig, dass die Hohenpriester nicht wagen konnten, Christus in der Öffentlichkeit zu verhaften und hinzurichten. Sie mussten einen Aufruhr im Volke befürchten. Sie sahen die Gefahr, dass unter dem Eindruck seiner Machttaten alle an ihn glauben, durch seine Predigten sich seinem messianischen Anspruch beugen und sich ihnen entwinden. Daher musste er sterben. Aber bevor er hingerichtet werden konnte, musste die öffentliche Meinung umgedreht werden. Das wurde von den Führern des Volkes immer wieder versucht, aber erst am Ende gelang es ihnen, die Volksleidenschaft gegen Christus aufzubringen. Das war damals, als Pilatus in seiner Hilflosigkeit und in seiner Absicht, Christus zu befreien, die Wahl stellte zwischen Barabbas, der ein Mörder, aber ein populärer Mann war, und zwischen Christus. Da rief das Volk: „Nicht diesen gib uns frei, sondern Barabbas!“ Und als es erkannte, dass das Todesschicksal über ihn kommen würde, da sagte es: „Sein Blut komme über uns und unsere Kinder.“ So nahm das ganze Volk die Schuld der Führer auf sich. Es teilte die Verantwortung mit ihnen. Es nahm in der entscheidenden Stunde die Schuld mit allen Folgen auf sich. In der Hinrichtung Christi besiegelte das jüdische Volk die Ablehnung des Gottesboten und stellte sich damit unter das Gericht, unter das Gericht, das über die ganze Geschichte des jüdischen Volkes hereingebrochen ist.
Das Gericht begann mit dem Untergang Jerusalems und setzte sich fort durch die menschliche Geschichte. Das unter dem Gerichte Gottes stehende Volk kann nicht leben und darf nicht sterben. Den Juden ist unermessliches Unrecht geschehen. Man hat sie diskriminiert, ausgepresst, verfolgt, getötet. Man hat versucht, sie zu vernichten. Am 30. Januar 1939 prophezeite Hitler vor dem Reichstag die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa. Er hat das seine getan, um diese fürchterliche Drohung, diese verbrecherische Drohung in die Wirklichkeit umzusetzen. Aber es ist ihm nicht gelungen. Das jüdische Volk hat den Holocaust überstanden, es hat überlebt, und das ist ein Zeichen dafür, dass Gott dieses Volk nicht aufgegeben hat; das Volk darf nicht sterben. Es hat eine große Zukunft vor sich. Denn es erhebt sich die gewisse Hoffnung, dass es nicht immer so bleiben wird. Die Akten Gottes über dem Volke Israel sind noch nicht geschlossen. Gottes Verheißungswort ist durch die Auflehnung des auserwählten Volkes nicht unwirksam geworden. Denn einmal war es ja nicht das ganze Volk, das den Herrn verworfen hat, ein Teil, ein Rest hat sich gläubig dem Herrn zugewandt, und dieser ist nicht verworfen. Und wegen dieses Restes kann man sagen: Gott hat sein Volk nicht verworfen, das er ausersehen hat. In den jüdischen Angehörigen, die sich zu Christus bekannten, erfüllten sich die Verheißungen Christi. Sie wurden der Grundstock für die Gemeinschaft aller derer, welche aus dem Heidentum zum Christentum kommen. Der aus Israel gerettete Rest ist der Grundstock für die Heiden, die zu ihm stoßen. Die Wurzel, die erhalten geblieben ist, hat Zweige eingepfropft bekommen, so schreibt Paulus, die Heidenvölker, aber die Wurzel ist das Judentum. Gott hat die Wurzel gepflanzt. Er bricht das von ihm begonnene Werk nicht ab, sondern er führt es durch alle menschlichen Widerspenstigkeiten bis zum Ende. Das ist der erste Grund für die Hoffnung des Apostels Paulus. Der zweite Grund ist darin gelegen: Wenn auch der Fluch das von Gott bis auf einen Rest abgefallene Volk durch die Geschichte begleitet und Gericht über Gericht hervorruft, einmal wird der Fluch zu Ende sein. Er ist befristet, weil die Verhärtung befristet ist. Einmal wird das Volk den Weg zu Christus finden und gehen. Wenn es von Gott trotz seiner Zerstreuung unter hundert andere Völker für den Fluch aufbewahrt wird als ein Zeichen des göttlichen Gerichtes, so wird es ebenso aufbewahrt als ein Zeichen des göttlichen Segens, der am Ende den Fluch überwinden wird. Dann werden sich an ihm alle Verheißungen erfüllen. Da wird sich am ganzen bekehrten Volke, nicht bloß an einem Rest, die Liebe Gottes offenbaren, denn die Gnadengaben und die Berufungen Gottes sind unwiderruflich. Zudem war das Gebet Christi: „Vater, verzeih ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ stärker als der Ruf: „Seine Blut komme über uns und unsere Kinder.“ Die Betäubung und die Blindheit werden am Ende von ihnen genommen werden, wenn die Vollzahl der Heiden in das Königtum Christi eingegangen ist. Da wird die Binde abgenommen, die jetzt über ihren Augen liegt. Dann werden sie als Letzte dort ankommen, wo sie hätten die Ersten sein können. In dieser Rettungstat am Ende offenbart sich Gott als der Gott der Treue, der durch alle Schicksalsschläge hindurch seinem Volke zum Heil verhelfen wird. Und solange dieses Ereignis nicht eingetreten ist, wird Christus nicht kommen. „Aus Sion wird der Retter kommen. Nimmermehr“, sagt der Herr kurz vor seiner Verhaftung, „sollt ihr mich sehen von jetzt an, bis dass ihr saget: Gesegnet sei, der da kommt im Namen des Herrn.“ Das ganze Volk wird diesen Jubelruf dem Herrn zurufen.
Bevor das Ende eintritt, werden in der Welt chaotische Zustände eintreten. Christus hat die kommenden Weltdrangsale in seinen Gerichtsreden geweissagt. Es wird Volk wider Volk aufstehen, Reich wider Reich. Es wird Erdbeben und Hungernot geben. Es wird eine Drangsal sein, wie es dergleichen, seitdem Gott sein Schöpfungswerk begonnen hat, bis jetzt keine gegeben hat. Die Sonne wird verfinstert werden, der Mond wird seinen Schein nicht mehr geben, die Sterne werden vom Himmel fallen und die Kräfte des Himmels werden erschüttert werden. Aber dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker werden den Menschensohn kommen sehen mit Macht und großer Herrlichkeit. Es ist uns nicht geoffenbart, welches das Zeichen ist. Ich vermute, dass es das Kreuz ist. Die Johannesapokalypse führt die Weissagung Christi in schreckenerregenden Visionen weiter. In den Symbolen der vier Reiter stellt sich die Not und das Unheil dar, das zur kommenden Heilszeit gehört. Der Seher schaut, wie kein Unheil über die Erde hereinbrechen kann, es werde denn von Gott gerufen. Der erste Reiter sitzt auf weißem Rosse. Er reitet von Sieg zu Sieg. Er ist das Sinnbild des Imperialismus und des Militarismus. Er führt Krieg um des Krieges willen, zur Befriedigung seines Machthungers, zur Knechtung und Knebelung der Völker, zur Vorherrschaft auf der ganzen Welt. Dem zweiten Reiter auf feuerrotem Rosse ist Gewalt gegeben, den Frieden von der Erde wegzunehmen. Es entbrennt der Kampf aller gegen alle; die Menschen wüten gegeneinander im Bürgerkrieg. Auf diesen Reiter folgt der dritte. Er reitet auf schwarzem Rosse, und er bringt Teuerung und Hunger. Die Menschen finden nicht mehr Nahrung und Trank, womit sie sich sättigen und ihren Durst löschen könnten; sie verschmachten. Der vierte Reiter auf einem Ross von fahler, gelblich-grüner Farbe trägt den schlimmsten Reiter: Es ist der Tod. Er hält triumphierend seine Ernte, wenn die Erde zu einem Viertel in ein Leichenfeld verwandelt wird. Die Menschen werden getötet durch Hunger, Schwert, Pest und die Tiere des Feldes. Alle vier Reiter stehen im Dienste des Allherrschers. Er ruft sie, er entlässt sie, sie sind Vorboten seines Endgerichtes. Den geschichtshaften Unheilsträgern gesellen sich die Unheilsgewalten der Natur hinzu. Johannes schaut ihren Vollzug. Die Menschen werden durch die Überfälle der Naturmächte, durch die Erdbeben, durch die Stürme, durch die Veränderung am Himmel und auf der Erde zu solch lähmender Angst getrieben, dass von ihrer Selbstsicherheit nichts übrig bleibt. Die Angst macht sie alle gleich: den König und den Sklaven. Die Träger der politischen, der wirtschaftlichen, der militärischen und der gesellschaftlichen Macht werden ebenso hilflos sein wie die Kleinen, Armen. Das Unheil ist so unheimlich, dass die bisher so großsprecherischen Sünder sich in Höhlen und Felsenklüften verbergen wie aufgescheuchtes Wild und lieber unter den Felsmassen begraben sein wollen, als vor das Gericht Gottes gerufen zu werden. Sie spüren, dass in den Naturkatastrophen Gott zu ihnen spricht, er, der wie ein Lamm zur Schlachtbank geführt wurde und hilflos war und mit Hohn und Spott überschüttet wurde. Er kommt nun in seinem die Feinde zerschmetternden Zorn. Das Verderben wird von allen Elementen ausgehen, welche dem Menschen Leben, Sicherheit und Freude geben. Land, Meer, Flüsse, Wellen, Sterne, Wasser, Feuer, Eisen; sie alle werden zu Organen des göttlichen Gerichtes. Besonders aufschlussreich, meine lieben Freunde, ist es, dass die Bäume zerstört werden. Denn in ihnen verbindet sich die Hoffnung auf das Leben, sodass ihr Untergang das Erlöschen der Hoffnung besiegelt. Ich frage: Ist dieses Vorzeichen vielleicht schon gegeben? Riesige Waldbrände in Brasilien, in Russland, in Australien. Bei uns sind von vier Bäumen drei geschädigt. Um den entsetzlichen Qualen zu entgehen, werden die Menschen den Tod suchen, aber er flieht vor ihnen. Der den Menschen dies letztlich alles zufügt, ist der Fürst aus der Hölle, der den Schlüssel zum Abgrund trägt. Ihm haben sich die Menschen verschrieben, als sie sich der Herrschaft Gottes entwanden. Er übt nun über die ihm Unterworfenen eine qualvolle Gewaltherrschaft aus. Aber auch er ist ein Werkzeug Gottes. Gott will die Menschen vor dem Ende ihrer Geschichte noch einmal zur Umkehr und zur Sinneswende bewegen. Indes, und so sehr die Gerichte Gottes den Menschen Angst und Furcht einjagen, die beabsichtigte Bekehrung erreichen sie nicht. Die Menschen werden vielmehr immer noch stärker in ihren Eigenwillen hineingezogen, verstockt. Sie ziehen das selbstherrliche, gottlose Leben der Anbetung Gottes vor. Sie nehmen lieber die Qual, die schlimmer ist als der Tod, in Kauf, als Gott anzubeten. Das Mysterium der Sünde zeigt sich hier in seiner abgründigen Unbegreiflichkeit. Statt die gerechten Gerichte Gottes anzuerkennen, empören sich die Menschen in Wut gegen Gott. Sie hatten geglaubt, ihn ungestraft ignorieren und verspotten zu dürfen, und nun sind sie aufgebracht, dass Gott seiner nicht spotten lässt. Aber ihr Toben ist das Schreien von Ohnmächtigen.
Die Offenbarung, meine lieben Freunde, legt Zeugnis davon ab, dass der zweiten Ankunft Christi die geschilderten Ereignisse vorangehen werden. Aber sie belehrt uns nicht darüber, wie viel Zeit zwischen ihnen und der Wiederkunft Christi noch verstreichen wird. Noch viel weniger setzt sie uns in den Stand, von einem bestimmten Weltzustand mit untrüglicher Sicherheit zu erklären, dass in ihm die Prophetie Jesu in Erfüllung gegangen ist. In einem gewissen Sinne treten die von Christus ausgesprochenen Weissagungen in jeder Generation hervor. Deshalb konnten die ersten Christen aufgrund ihrer geschichtlichen Erfahrungen die Wiederkunft Christi für unmittelbar bevorstehend halten. Ähnlich die Christen um die Jahrtausendwende, sowie jene, die im 16. Jahrhundert lebten, und auch solche in unseren Tagen. Jede Generation kann vermuten, dass die Vorzeichen zu ihrer Zeit erfüllt sind. Es wäre jedoch ein vermessenes Beginnen, wenn jemand kategorisch bestimmen wollte, seine Tage seien die von Christus vorhergesagte Zeit. Trotz der geweissagten Zeiten bleibt der Tag des Herrn verhüllt. Er wird wider Erwarten eintreten, ähnlich wie das erste Kommen Christi trotz der alttestamentlichen Prophezeihungen die Zeitgenossen überraschte. Es wird zugleich der längst erwartete Tag sein, sodass die Christusgläubigen durch ihn nicht erschreckt werden. Sie werden vielmehr in ihm die Erfüllung jener Hoffnungen verspüren, welche immer – teils bewusst, teils unbewusst – in ihren Herzen gelebt haben. Die Vorzeichen werden trotz ihrer Ungewissheit nicht entwertet. Sie sind für den, der das Wort des Herrn im Glauben ergreift, Aufforderungen zur steten Wachsamkeit. Sie erinnern daran, dass der Herr jede Stunde kommen kann, dass daher die Zeit ausgekauft werden muss. Wenn Christus mit seinem Kommen 2000 Jahre zögert, so besteht doch keine Garantie, dass die Welt noch unabsehbare Jahrtausende weiterläuft. Die im Glauben erfassten und verstandenen Zeichen lehren die Weltereignisse im Licht des kommenden Christus anschauen. Sie bannen die Versuchung, allzu gesichert und beruhigt in der Welt mit ihrer Kultur zu leben. Sie bannen die Versuchung, auf einen immerwährenden Fortschritt zu vertrauen. Sie bannen die Versuchung, die Katastrophen nur als vorübergehende Unfälle zu betrachten und das Kommen des Herrn in ferne Zukunft zu verlegen. Auch wenn wir vermuten dürfen, dass die Zeit der erlösten Menschheit nicht nur zwei Jahrtausende umfasst, so wird doch stete Bereitschaft gefordert. Für die Gläubigen, für uns Gläubige, meine lieben Freunde, gilt die Mahnung des Herrn: „Wachet und betet, damit ihr imstande seid, alldem, was bevorsteht, zu entgehen und vor den Menschensohn zu treten.“
Amen.