12. März 2017
Gewinn und Nutzen sowie Druck und Zwang als Mittel der Protestantisierung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte im Herrn!
Unsere evangelischen Mitbürger begehen in diesem Jahre den 500. Jahrestag der Entstehung ihrer Religion, und wir konnten daran nicht gleichgültig vorrübergehen. Ich habe versucht in den beiden vergangenen Sonntagen, Ihnen die Hauptgründe für den Übergang eines großen Teiles unseres Volkes zum Protestantismus zu schildern. Heute schließe ich diese Reihe ab und füge noch einige Faktoren hinzu, die für die Protestantisierung des größeren Teiles unseres Volkes maßgebend waren. Die Bewegung Luthers wäre nicht zum Erfolg geführt worden, wenn sie nicht von den Mächtigen unterstützt worden wäre. Die Mächtigen, das waren die Fürsten, die Landesherren und die Magistrate, also die Behörden der Reichsstädte. Sie waren die Obrigkeit, und diese Obrigkeit hat Luthers Bewegung zum großen Teil aufgenommen und durchgeführt. Sie verdankt ihren Erfolg der Macht der Mächtigen. Luther verstand es, viele weltliche Stände, also die Machthaber, von seiner Sache wenn nicht zu überzeugen, so jedoch für sie zu gewinnen. Mit kluger Berechnung schmeichelte er den Fürsten, dem Adel, den städtischen Gemeinden. Wodurch? Indem er die Kirchenverfassung umstürzte. Er leugnete jegliche kirchliche Hierarchie: Es gibt keine Bischöfe, es gibt keinen Papst; das alles sind angemaßte Stellungen. Er lehnte den geistlichen Stand ab: alle Menschen sind gleich, es gibt keinen Priesterstand. So setzte er den weltlichen Stand zum Herrn über die Kirche ein. Die Abschaffung der katholischen Bischöfe eröffnete den Fürsten und den Stadtobrigkeiten die gewünschte Gelegenheit, die Kirche zu beherrschen und auszunutzen. Sie wurden jetzt die Ersatzbischöfe. Indem Luther die Kirche der weltlichen Macht auslieferte, erfüllte er die begreiflichen Wünsche der Machtträger. Die Selbständigkeit und die Unabhängigkeit der Kirche waren ihnen schon immer lästig gewesen. Jetzt konnten sie diese mit scheinbar gutem Gewissen loswerden. Luther begründete das Staatskirchentum in Deutschland, das in den protestantischen Territorien mit gewissen Abschwächungen bis zum Jahre 1918 bestanden hat. Kaiser Wilhelm II. war der oberste Bischof der Protestanten in Preußen.
Dazu kam der reiche materielle Gewinn. Der Anschluss an Luthers Bewegung eröffnete für die Fürsten, für den Adel und die städtischen Gewalthaber lockende Aussichten auf Gewinn an irdischen Gütern. Viele von ihnen waren tief verschuldet und erblickten jetzt im Kirchengut die geöffnete Schatzkammer, die Schatzkammer, aus der sie ihre Schulden bezahlen konnten. Luther waren die Motive, die ihm Anhänger zuführten, sehr wohl bekannt. Er hatte ja das Zinsnehmen bei Darlehen verboten; er bezeichnete es als Wucher. Diese Botschaft hörten die Schuldner zur Zeit Luthers gerne, und Luther wusste das. Am 18. Oktober 1523 schrieb er, dass die Zinsschuldner einem lutherischen Prediger weniger um des Evangeliums willen zulaufen als vielmehr deshalb, weil er den Zins verwerfe. Dies war der materielle Gewinn für den Einzelnen, viel reicher war er für die Mächtigen. Das Kirchenvermögen ging durch Luthers Predigt in die Disposition der Fürsten und der Magistrate der Städte über. „Man lass die Landesherren damit machen, was sie wollen“, sagte er wörtlich. Die Fürsten und die Stadtobrigkeiten führten also Luthers Bewegung ein, um den Besitz der Kirche in ihre Hand zu bekommen und ihre Macht zu befestigen. Die Fürsten hatten damals noch einen besonderen Grund, sich dem Luthertum anzuschließen. Im 16. Jahrhundert waren zahlreiche Bischöfe und Äbte gleichzeitig Herr über ein weltliches Gebiet, über ein kleineres oder größeres Land. Und diese Doppelstellung überzog Luther mit ätzendem Spott und forderte, sie zu beseitigen. Damit traf er mit den Wünschen und Bestrebungen der Fürsten zusammen. Wenn die Bischöfe ihre weltliche Macht abgeben mussten, dann fiel sie eben den anderen Fürsten, den weltlichen Fürsten zu; sie konnten sich damit bereichern. Und tatsächlich, meine lieben Freunde, gingen verloren der Kirche die Erzbistümer und Bistümer Schleswig, Lübeck, Ratzeburg, Bremen, Verden, Minden, Magdeburg, Brandenburg, Lebus, Meißen, Merseburg, Naumburg, Halberstadt. Die Fürsten, die in der Nähe dieser Gebiete lagen, eigneten sich die Fürstentümer der geistlichen Fürsten an, gewannen auf diese Weise einen enormen Zuwachs an Land, Macht und Gewinn, den sie sich nicht hätten träumen können. Die lutherische Revolution veränderte sie Landkarte Deutschlands. Die angebliche Rückkehr zum Evangelium verschaffte den Anhängern Luthers in den Fürstenschlössern Macht und Reichtum. Man versteht, dass sie sich dieser Religion zuwandten und in ihr verharrten. Der Augsburger Religionsfriede von 1555 beließ ihnen alle diese Länder.
Dazu kamen weitere Gewinne, welche die weltlichen Obrigkeiten von der Durchsetzung der lutherischen Bewegung zu erwarten hatten. Luther entzog weite Gebiete des öffentlichen Lebens der Kirche und wies sie den weltlichen Fürsten zu. In der „Schrift von Ehesachen“ überließ er die Ehe und die Ehesachen den Fürsten. Nicht die Kirche, sondern der Staat ist zuständig für die Ehe. Und wir wissen, was der Staat aus der Ehe gemacht hat: die Zivilehe, die freie Auflösung der Ehe, die gleichgeschlechtliche Verbindung; das alles ist die Folge der Säkularisierung der Ehe durch Martin Luther. Ebenso lieferte er das Bildungswesen den Obrigkeiten aus, also die Schulen, die Universitäten, die ja früher alle von der Kirche betrieben wurden, sie gingen jetzt in die Autorität des Staates über. Die Mittel für den Schulbetrieb nahm man von den aufgelösten Klöstern. Schließlich übergab er auch den Bereich der Kirchenzucht den Obrigkeiten, was wiederum ihre Macht vermehrte. Also die weltliche Obrigkeit, sie wachte jetzt darüber, dass alle Kinder die Taufe empfingen, dass die Menschen zum Gottesdienst kamen und dass das geistliche Amt, also die Prediger, in ihrer Macht verblieb. Zu keinem Zeitpunkt war die Reformation eine rein religiöse Angelegenheit. Fast stets spielten soziale und wirtschaftliche Forderungen bei der Zuwendung zum Protestantismus eine große, vielleicht sogar die erste Rolle. Die soziale und wirtschaftliche Missstimmung suchte und fand ein Ventil in der von Luther entfesselten Bewegung. Die soziale Unzufriedenheit machte die Menschen für die revolutionäre Bewegung Luthers empfänglich. Sie erwarteten von der religiösen Neuerung die Besserung ihrer gedrückten Lage. Die Bauern hörten mit freudiger Zustimmung, dass das Neue Testament nichts von der Leistung des Zehnten wusste. Der Bauernkrieg war eine Auswirkung der Verbindung sozialer und religiöser Forderungen. Er verlieh der lutherischen Bewegung im Volke außerordentlichen Auftrieb. Die Bauern traten zum Aufstand zusammen unter der Fahne Luthers. In den Städten bestanden heftige Interessengegensätze zwischen Bürgern und Klerikern. Der Klerus (die Geistlichen) waren steuerfrei, und das war natürlich den Bürgern unangenehm. Das Luthertum beseitigte die Steuerfreiheit und gewann damit die Bürger und die bürgerlichen Obrigkeiten. Interessen, meine lieben Freunde, können nur durch Interessen besiegt werden, Ideen nur durch Ideen. Im Konflikt zwischen Interesse und Idee gibt der durchschnittliche Mensch dem Interesse den Vorzug. Er stellt das Geistliche zurück hinter das Materielle; das ist die allgemeine Anlage des Menschen. Und so haben eben im 16. Jahrhundert viele den Glauben preisgegeben, um des irdischen Gewinnes willen. Kein Geringerer als König Friedrich der Große von Preußen hat das Wort gesprochen: „Die Reformation war eine Sache des Interesses“, also nicht der Überzeugung, sondern des Nutzens.
Wir haben gefragt, mit welchen Mitteln es Luther geschafft hat, den größeren Teil des deutschen Volkes in seinen Abfall hineinzuziehen. Ich muss noch einen letzten Faktor erwähnen, der aber von großer Bedeutung ist. Die Reformation wurde von oben, von den Fürsten und den Magistraten der Reichsstädte betrieben, und zwar mit Druck und Gewalt. Die Ausbreitung und Festigung der neuen Religion war den politischen Machtfaktoren, also Fürsten und Städten zuzuschreiben. Die Durchführung des Abfalls wäre ohne die Tätigkeit der Obrigkeiten nicht möglich gewesen. Die neue Religion konnte nur mit Gewissenszwang eingeführt werden. Luther sprach den Fürsten das Recht zu und die Pflicht, in ihren Gebieten das Evangelium, d.h. seine Lehre zu erhalten und auszubreiten. Sie müssten Falschlehre und Abgötterei, d.h. die katholische Religion verbieten und strafen. Die Fürsten und Reichstädte hörten auf diese Meinung. Auf obrigkeitlichem Wege wurde die Feier der Messe, an der das Volk gehangen hat, als Götzendienst untersagt. Luther band der Obrigkeit auf die Seele: Der Fürst muss bei seinem Seelenheil den papistischen Gottesdienst verbieten. Katholische Lehre ist zu unterbinden, sagte er, sie ist verboten, der Landesherr muss durch Visitationen die Reste der papistischen Irrlehre ausrotten; und das hat er getan. Die päpstlich gesinnten Pfarrer wurden abgesetzt. Wer sich nicht zum Luthertum wendete, wurde ausgewiesen, die Klöster wurden aufgelöst oder zum Aussterben verurteilt, die Aufnahme neuer Mitglieder wurde ihnen untersagt. Die treugebliebenen Nonnen mussten die Predigten lutherischer Prädikanten anhören, sie durften keinen altgläubigen Priester zum Gottesdienst, zum Sakramentenempfang und zur Predigt zulassen. Ein berühmtes Beispiel sind die Klarissen in Nürnberg unter Caritas Pirckheimer, dieser großen katholischen Frau. Fünf Jahre lang durften sie keinen katholischen Priester in ihren Klostermauern empfangen. Luther zeigte sich ungerührt. „Die allgemeine Zerstörung der Stifte und Klöster ist die beste Reform“, sagte er. Die Anhänger der neuen Lehre, die sich ja unter Berufung auf die Gewissensfreiheit von der Kirche getrennt hatten, waren von bodenloser Intoleranz gegen treugebliebene katholische Christen; und solche gab es in großer Zahl. Das Volk bejahte den katholischen Glauben im 16. Jahrhundert, es hing ihm an. Zwar brachten Agitation, Demagogie und Täuschung der Kirche Verluste, aber viele, sehr viele beharrten im überkommenen Glauben. Gerade der gebildete Teil der Gemeinden hielt am katholischen Glauben fest. Die treuen Katholiken wehrten sich auch, wo es möglich war, gegen die Aufzwingung des Irrtums, z.B. in Ansbach gab es beträchtlichen Widerstand gegen den Zwang zum Abfall. Das Volk begehrte nicht die Zerstörung der Kirche, sondern ihre Läuterung. Es besteht kein Zweifel, dass ein großer Teil des Volkes nur ungern und gezwungen vom katholischen Glauben abließ. Wäre die Masse des Volkes von der neuen Lehre begeistert und ihr zugetan gewesen, dann wären die zahllosen Befehle, die das Anhören der protestantischen Predigten unter Strafe geboten, unerklärlich. Wenn das Volk allgemein oder überwiegend mit Freude zum Luthertum übergegangen wäre, dann bliebe der äußerst häufige Widerstand und Widerwille gegen die Prediger des lutherischen Evangeliums unerklärlich. Auch nach zwangsweiser Vornahme der Protestantisierung war nirgendwo die gesamte Bevölkerung protestantisch. Überall gab es mehr oder weniger katholische Gläubige, am längsten – und das sei Ihnen noch besonders unterbreitet – hielt sich der katholische Glaube an den Wallfahrtsorten. Wo Maria verehrt wurde, da hielten die Leute noch jahrzehntelang nach dem Sturm des Protestantismus am katholischen Glauben fest. Die Visitationen, an denen neugläubige Prediger und fürstliche Beamte teilnahmen, führten die protestantischen Lehren und Praktiken zwangsweise ein. Katholische Priester wurden abgesetzt, vertrieben; Widerstand gegen die staatliche Gewalt war aussichtslos. Luther war mit diesem Vorgehen durchaus einverstanden. Laien, die nicht von ihrem papistischen Irrtum abstehen, müssen nach ihm ihre Güter verkaufen und auswandern. Es kümmerte ihn nicht, dass die persönliche Freiheit des Einzelnen dabei vernichtet wurde. Die Menschen wurden durch Druck und Gewalt in die neue Religion hineingetrieben. Luther sagte, sie sollen durch Gesetz und Schwert in den protestantischen Gottesdienst gebracht werden – durch Gesetz und Schwert. Der Besuch der lutherischen Predigt und das Lernen des lutherischen Katechismus wurden von Obrigkeits wegen vorgeschrieben. Wer am Sonntag die Predigt versäumte, sollte mit Geldstrafe oder mit Ehrenstrafe belegt werden. Luthers oft ausgesprochene Zuversicht, das Evangelium, d.h. also seine falsche Meinung werde sich durchsetzen, war für eine bestimmte Kategorie von Menschen durchaus begründet. Diejenigen, die immer das Leichte haben wollen, die es immer bequem haben wollen, die gegen alles Schwere aufbegehren, die ließen sich von ihm belehren, und diesen Hang bediente er nach Kräften. Seine Botschaft war ihnen willkommen: Das ist die christliche Freiheit, dass es keiner Werke bedarf, um Frömmigkeit und Heil zu erlangen, man brauche nur zu glauben.
Die Ausbreitung des Luthertums, meine lieben Freunde, ist kein wunderbarer Vorgang. Sie ist restlos aus natürlichen, zumeist wenig erhebenden Ursachen erklärlich. Die Reformation in deutschen Landen war kein Siegeszug ohnegleichen. Das Volk ist nirgendwo in seiner Gesamtheit oder mit Begeisterung der neuen Lehre zugefallen. Es gab überall katholische Christen, die sich der Glaubensneuerung widersetzten. An keinem Ort, in keinem Land und in keiner Stadt fiel die gesamte Bevölkerung zum Luthertum ab. Inmitten der Bedrängnisse und Verlockungen hielten nicht wenige Priester, Ordensleute, vor allem die Franziskaner, Mönche und Nonnen dem kirchlichen Glauben die Treue. Es ist geradezu ergreifend, zu lesen, wie Klosterfrauen, die zum Aussterben verurteilt waren, zu ihrer Berufung standen, Gott mit ihrem Leben und Wandel bis zum letzten Atemzug dienten. Erschütternd stieg ihr Flehen zum Himmel empor: Herr, rette uns, wir gehen zugrunde! Und der Herr stand auf. Er ließ das Konzil von Trient zusammentreten, das die katholische Lehre siegreich behauptete und den Nebel aus dem Norden zerstreute. Es gab auch Landesfürsten, die sich zum katholischen Glauben hielten, an erster Stelle und ruhmreich für alle Seiten das Herzogtum Bayern. Die Kirche erneuerte sich in der katholischen Reform. Äußerlich gesehen hatte das Werk Luthers Bestand. Der gläubige Kaiser Karl V. meinte jahrzehntelang, mit Entgegenkommen und Konzessionen die Rückkehr der Protestanten zur Kirche erreichen zu können. Der Kaiser übersah, dass die irdischen Vorteile, die das Luthertum seinen Anhängern verschaffte, für diese schwerer wogen als die Einheit im Glauben.
Die Anziehungskraft des Protestantismus besteht in gewisser Hinsicht auch heute noch und ist insofern eine Gefahr für unsere Kirche. Ich hörte einmal zwei kleine Mädchen sich unterhalten. Das eine Mädchen sagte zum anderen: „Bist du katholisch oder evangelisch?“ Das Kind antworte: „Ich bin katholisch.“ „Katholisch ist nicht schön“, sagte die andere, „da muss man immer in die Kirche gehen.“ Der Protestantismus bringt auch heute für seine Anhänger Vorteile. Ich habe gestern erwähnt, dass in El Salvador, also in Mittelamerika, die Hälfte der katholischen Bevölkerung zum Protestantismus abgefallen ist. Wodurch? Durch das Einströmen nordamerikanischer Sekten, die mit ihrem Reichtum die arme Bevölkerung für das falsche Evangelium gewinnen: Sie verteilen Fische, erneuern ihre Wohnungen, geben ihnen den Bereich der Sittlichkeit frei. Das ist ein großer Vorteil des Protestantismus: Jeder bestimmt selber, was sittlich einwandfrei ist. Es gibt keine für alle geltenden Gebote. Jeder beruft sich auf sein sog. Gewissen. Und das erleben wir ja auch immer wieder in unseren Breiten, meine lieben Freunde. Es gibt in der Diözese Mainz eine berühmte und große, eine bedeutende Pfarrei, Sankt Ludwig in Darmstadt. Der Pfarrer dieser Pfarrei, Herr Krenski, ist vor kurzem zum Protestantismus abgefallen. Jetzt kann er endlich die Frau heiraten, mit der schon vorher eine Beziehung hatte. Es hat noch niemand in der Todesstunde bereut, katholisch gewesen zu sein, aber viele haben sich noch in der Todesstunde zum katholischen Glauben bekehrt. Darunter z.B. der Dichter Ernst Jünger; er ist mit 100 Jahren zum katholischen Glauben übergetreten. Im Inneren der protestantischen Religion vollzog sich ein Prozess der schleichenden und bald der offenen Trennung vom christlichen Glauben, vom offenbarungsgläubigen Christentum. Es gibt gewiss auch heute gläubige evangelische Christen; es sei ihnen gedankt. Aber die gläubigen evangelischen Christen sind weit, weit in der Minderzahl. Protestanten, die heute noch am nicht umgedeuteten apostolischen Glaubensbekenntnis festhalten, sind selten. Dieser Zustand ist ein wahres Gericht über das Beginnen des Wittenberger Mönches. Wir haben keinen Anlass, meine lieben Freunde, ihm dankbar zu sein.
Amen.