16. April 2017
Die Zeugen der Auferstehung
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
Geliebte, zur Feier der Auferstehung unseres Heilandes Versammelte!
Woher weiß die Menschheit, dass der am Kreuz gestorbene Jesus von Nazareth wieder lebendig geworden ist? Sie weiß es, weil er sich nach seinem Lebendigwerden gezeigt hat. Es haben ihn Menschen gesehen. Jene, die ihn gesehen haben, nennen wir Zeugen. Einer von ihnen, er heißt Petrus, bekennt: „Gott hat ihn auferweckt und ihm verliehen zu erscheinen, nicht allem Volke, sondern den von Gott im Voraus ausgewählten Zeugen, uns, die wir nach seiner Auferstehung von den Toten mit ihm gegessen und getrunken haben.“ Wer sind die von Gott auserwählten Zeugen? Wir kennen ihre Namen. Die zeitlich älteste Liste der Zeugen der Auferstehung oder besser des Erscheinens des Auferstandenen liegt im 1. Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth vor. An oberster Stelle erwähnt er dort die Erscheinung vor Kephas – das war der ursprüngliche Name des Petrus, die aramäische Übersetzung von Petrus –, dem Führenden der Apostel. Diese Erscheinung wird bestätigt durch den Evangelisten Lukas. Er berichtet, wie die Emmausjünger nach Jerusalem zurückkehren, und dort werden sie von den Elf und den anderen Jüngern schon mit der sieghaften Botschaft empfangen: „Der Herr ist wirklich auferstanden und dem Petrus erschienen.“ Dass Petrus an erster Stelle der Zeugen genannt wird, hat seinen Grund in seiner Vorrangstellung. Sein Zeugnis ist getragen von seiner Verantwortung und Aufgabe als Felsenmann. An zweiter Stelle nennt Paulus die Erscheinung vor den Zwölfen. Dieser Name hatte sich als Bezeichnung für die Urapostel eingebürgert. Er wurde auch beibehalten, als nach dem Abgang des Judas Iskariot nur noch elf Apostel vorhanden waren. Diese Erscheinung wird vom Evangelisten Lukas ausführlich geschildert. Durch Sehen und Betasten des Auferstandenen und durch sein Essen wurden etwaige Zweifel über die Wirklichkeit des Erscheinenden und über die Identität des Auferstandenen mit dem Gekreuzigten ausgeräumt. In dem zweiten Werk des Lukas, in der Apostelgeschichte, wird noch einmal auf das Erscheinen des verklärten Herrn vor den Aposteln eingegangen. Die Männer, die Jesu Sendung weitertragen sollten, mussten vor allen anderen im Glauben an die Lebendigkeit des Herrn befestigt werden. An dritter Stelle berichtet Paulus von der Erscheinung des Auferstandenen vor fünfhundert Brüdern, auf einmal, also nicht nacheinander, sondern vereint und zusammen. Diese Zahl ist nicht unglaubwürdig, denn wir wissen, dass am Pfingstfest dreitausend Juden und Heiden sich dem Evangelium eröffneten. Wenig später stieg die Zahl der Bekehrten auf fünftausend. Das Gesehenwerden des Auferstandenen durch fünfhundert Brüder ist wegen der Menge und wegen der Gleichheit des Sehens von besonderer Bedeutung. So wird deutlich: Die Gemeinde des Auferstandenen gründet sich nicht auf das Erlebnis einiger weniger Jünger, die ja einer Täuschung zum Opfer gefallen sein könnten. An ihrem Anfang steht vielmehr seine Erscheinung in einem großen Kreise, dessen Glieder nun gemeinsam die Auferstehung des Herrn bezeugen können.
Woran, meine Freunde, woran haben die Empfänger der Erscheinungen erkannt, dass der Erscheinende identisch mit dem Gekreuzigten ist? Um die Erscheinungen des Auferstandenen zu erklären, hätte es an sich mehrere Möglichkeiten gegeben. Man hätte an ein Gespenst denken können. Daran dachten die Jünger auf dem See Genezareth, als um die vierte Nachtwache Jesus über das Meer schritt, „ein Gespenst“, riefen sie aus. Ein Gespenst ist eine unheilverkündende, grauenerregende Spukerscheinung, zumeist in Menschengestalt. Oder man hätte in dem Erscheinenden einen Geist sehen können. Geister sind selbständige numinose Wesen im Zwischenbereich zwischen Göttern und Menschen; sie werden immateriell dargestellt. Die Jünger haben tatsächlich bei der Erscheinung Christi an beides gedacht. Der Auferstandene hat ihren Irrtum ernst genommen und ihn überwunden. Ein Gespenst oder ein Geist ist ein flüchtiges Phänomen, dem die Körperlichkeit fehlt. Als die Jünger dies annahmen, verwies er auf seine Hände und Füße; es waren die von Nägeln durchbohrten Hände und Füße. „Betastet mich und seht. Ein Geist hat weder Fleisch noch Knochen, wie ich sie habe.“ Ja, er bat sie um etwas Essbares. Er nahm es und verzehrte es vor ihren Augen. Der Auferstandene war weder ein Gespenst noch ein Geist; sein eindeutiges Verhalten schließt beide Vermutungen aus. Wer sich den Jüngerinnen und Jünger offenbarte, das war der gekreuzigte Auferstandene.
Die von Gott auserwählten Zeugen der Auferstehung Jesu waren weder Phantasten noch Leichtgläubige. Der Auferstandene nennt sie vielmehr „unverständig und trägen Herzens“. Warum? Sie waren vorsichtig, sie waren misstrauisch gegenüber den Nachrichten, sie forschten nach, sie prüften, was ihnen berichtet wurde. Sie ließen sich nur durch den Augenschein überzeugen. Sie waren zuverlässige Zeugen. Wenige Jahrzehnte später wird der heilige Apostel Johannes schreiben in seinem 1. Briefe: „Was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir geschaut und was unsere Hände berührt haben, das verkündigen wir euch.“
Aber da kann man einen Einwand machen. Die Zeugen des Auferstandenen sind fast ausnahmslos Anhänger Jesu – ich sage fast, denn es gibt einen, der Jesus gesehen hat, obwohl er kein Jünger war: den Saulus aus Tarsus. Aber von ihm abgesehen, gilt, was Lukas in seiner Apostelgeschichte schreibt: „Er erschien den von Gott auserwählten Zeugen“, seinen Jüngern, nur ihnen. Warum hat sich Jesus nach seiner Auferstehung nur seinen Jüngern gezeigt? Warum erschien der Auferstandene nicht dem Pilatus, den Hohepriestern, den Schriftgelehrten, den Ältesten, die im Hohen Rat für seine Kreuzigung gestimmt hatten? Wäre es nicht viel beweiskräftiger gewesen, wenn er sich seinen Feinden oder auch Gleichgültigen wie Pilatus gezeigt hätte? Die Heilige Schrift gibt auf diese Frage keine Antwort. Aber ich will versuchen, eine solche zu finden. Freilich muss ich zugeben: Wir wissen nicht, ob Jesus seinen Feinden und Verurteilern erschienen ist, wir wissen ja nicht einmal, ob er seiner Mutter erschienen ist. Aber es durchaus unwahrscheinlich, denn die junge Christenheit hätte es sich nicht entgehen lassen, auf das Zeugnis Ungläubiger für die Wirklichkeit des Auferstandenen hinzuweisen. Und deswegen: Warum ist der Auferstandene nicht auch Zeitgenossen außerhalb des Jüngerkreises erschienen? Vielleicht liegt die Antwort, meine lieben Freunde, auf diese Frage in der Lehre des auf Erden wandelnden Jesus. Sie kennen alle das Gleichnis vom reichen Prasser und vom armen Lazarus. Der in der Hölle begrabene Prasser führte ein Gespräch mit Abraham in der Seligkeit des Himmels. In dessen Verlauf bat er, den Lazarus in das Haus seines Vaters zu senden, damit er seine Brüder warne, dass nicht auch sie an diesen Ort der Qual kommen. Abraham verwies auf die Offenbarung Gottes im Gesetz und in den Propheten, worin alles enthalten ist, was der Mensch tun und wissen muss, um nicht in die Hölle zu kommen. Doch der Prasser ließ sich nicht abweisen. Er schob den Hinweis auf die Heilige Schrift beiseite: „Nein, Vater Abraham, aber wenn einer von den Toten zu ihnen kommt, dann werden sie sich bekehren.“ Darauf gab Abraham die Antwort: „Wenn sie nicht auf Moses und die Propheten hören, dann werden sie sich auch nicht überzeugen lassen, wenn einer von den Toten aufersteht.“ Aus diesem Gleichnis des Herrn ergibt sich: Ein Zeichen, und mag es noch so groß sein, vermag als solches weder zum Glauben noch zur Umkehr zu führen, dazu ist Gottes Wort, die Predigt, da. Das Evangelium führt zum Glauben für den, der es hört. Und wer sich von ihm nicht zum Glauben führen lässt, der erhält kein anderes Zeichen. Der Sohn Gottes ist auf Erden erschienen, hat das Reich Gottes ausgerufen, hat den Weg zum Himmel gewiesen. Die ihn hörten, hatten die Möglichkeit, ihn als den Sohn Gottes anzuerkennen und ihr Denken und Trachten nach Gottes Willen einzurichten. Wenn sie es versäumt haben: Jetzt ist es zu spät. Die dem Lebenden nicht zugehören wollten, würden sich dem Verstorbenen noch viel weniger ergeben haben. Christus hat sich nach seiner Auferstehung nur den von ihm auserwählten Zeugen gezeigt, weil nur sie die Willigkeit besaßen, sich zum Glauben an ihn, den Auferstanden, führen zu lassen. Den Ungläubigen fehlt diese Willigkeit, fehlt die Bereitschaft, sich auf ein unerhörtes, von Gott gewirktes Wunder einzulassen. Auch eine andere Überlegung führt zum gleichen Ergebnis. Nehmen wir einmal an, der Auferstandene wäre den Mitgliedern des Hohen Rates erschienen. An seine leibhaftige Auferstehung mochten sie auf keinen Fall glauben, denn er war in ihren Augen ein Verruchter, ein Verführer, den sie zum Tode gebracht haben. Um dann das ihnen widerfahrene Phänomen (der Erscheinung) zu erklären, mussten sie sich etwas einfallen lassen – darin waren sie ja geübt. Sie hätten sich herausreden können: Was uns erschienen ist, das ist ein Geist, ein Gespenst, ein Phantom, eine Spukgestalt. Das alles hätten sie für möglich gehalten, nur eines nicht: dass der von ihnen zur Hinrichtung gebrachte Verführer, wie sie ihn nannten, ins Leben zurückgekehrt sei.
Es gab aber – ich deutete es schon an – eine Erscheinung Christi vor einem Manne, der nicht gläubig war, in dem aber die Fähigkeit und die Willigkeit vorhanden war, zum Glauben zu gelangen. Saulus, der später Paulus hieß, war ein Verfolger der Anhänger des Gekreuzigten. Er begnügte sich nicht mit seiner Tätigkeit in Jerusalem, sondern dehnte sie aus auf Christen in anderen Städten, so in Damaskus, der Hauptstadt Syriens. Auf dem Wege dorthin traf ihn ein helles Licht, eine glänzende Lichtgestalt, ein klarer Lichtstrahl vom Himmel, blendete ihn und warf ihn zu Boden. Und er hörte eine Stimme in vorwurfsvollem Ton: „Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?“, nämlich in meinen Anhängern. Dieses Geschehnis war nicht ein rein innerliches Erlebnis, eine Vision des Paulus, es wurde vielmehr auch von den Begleitern wahrgenommen. Sie sahen eine Lichterscheinung und hörten, dass zwischen Saulus und einem unbekannten Wesen Worte gewechselt wurden. Diese unerhörte Erfahrung hat Saulus umgewandelt. Er spricht wiederholt in seinen Briefen davon, dass ihm Jesus erschienen ist, dass er den Herrn Jesus gesehen hat, dass er Jesus mit der göttlichen Lichtglorie geschaut hat. Paulus stellt in seinem Selbstzeugnis im 1. Korintherbrief die Erscheinung vor Damaskus auf die gleiche Stufe mit jenen, welche die Jünger nach der Auferstehung Jesu hatten. Und doch besteht ein Unterschied. Die Erscheinungen Jesu unmittelbar nach seiner Auferstehung bis zur Himmelfahrt hatten den Zweck, die Jünger im Glauben an ihn, den Auferstandenen, zu stärken und zu befestigen. Die Erscheinung Jesu vor Paulus hat einen anderen Zweck. Sie sollte den Verfolger umschmelzen in den glühenden Anhänger und Dienstmann Jesu Christi. Paulus hat fortan den Auferstandenen furchtlos bekannt vor Juden und Heiden. Auch in Athen, der damaligen Hauptstadt der Wissenschaft und der Kultur. Auf dem Areopaghügel, wo die Regierung Athens ansässig war, predigte er den wahren Gott und seinen Christus, den Gott durch die Auferstehung von den Toten für alle beglaubigt hat. Aber da erfuhr er, wie viele Menschen auf die zentrale Botschaft des Christentums reagieren. Als die Athener von der Auferstehung hörten, da spotteten sie, d.h. sie lachten ihn aus. Und die anderen sagten: „Darüber wollen wir dich ein andermal hören“, d.h. sie gaben ihm den Abschied. So wurde seine Predigt von der Auferstehung zu einem Fiasko. Als er dann gefangengenommen war und vor den römischen Statthalter, den Prokurator Festus in Caesarea am Meere, geführt wurde, da predigte er auch vor ihm von der Auferstehung der Toten. Und was sagte Festus? „Du bist verrückt. Du bist von Sinnen.“ Der römische Beamte hielt die Botschaft von der Auferstehung für absoluten Unsinn.
Wir müssen noch eine weitere Frage stellen, meine lieben Freunde. Was haben die Männer erlebt, die dem Ort des Geschehens am nächsten waren: die Grabeswächter? Kommen sie als Zeugen für die Auferstehung Jesu in Frage? Sind nicht die Wächter am Grab, also römische Soldaten – vermutlich aus Syrien – mittelbare Zeugen der Auferstehung Jesu? Sie zogen am Samstag auf Posten, wie es die Hohenpriester von Pilatus erbeten hatten. Das Grab war besetzt, als sie zur Wache aufzogen. Es war besetzt und unversehrt, gesichert durch einen Stein und durch das Siegel – vermutlich eine Schnur, die man über den Stein gezogen hatte. Die Wächter blieben am Grabe. Sie hatten die Absicht, bis zum dritten Tage auszuharren, wie es ihnen befohlen war. Aber da traten unerwartete Ereignisse ein. Am Sonntagmorgen stellten sie fest: Das Grab ist leer. Der Leichnam ist verschwunden. Das war es nicht allein. Die Soldaten meldeten den Hohenpriestern alles, was geschehen war, also alles das, was sie erlebt hatten. Und was war das? An erster Stelle das Erdbeben. Der Boden unter ihren Füßen wankte. Erdbeben sind nach zeitgenössischer Ansicht Machttaten Gottes, Machttaten, die den Menschen eine Botschaft vermitteln sollen. Was haben die Wächter weiter erlebt? Sicher haben sie den Engel gesehen, der den Stein vor dem Grab wegwälzte. „Aus Furcht vor ihm“, so sagt das Evangelium, „erbebten die Wächter und waren wie tot.“ Vermutlich waren sie besinnungslos, betäubt. Die Engelerscheinung versetzte sie in Angst und Schrecken. Kein Wunder, Engel sind mächtige, ja furchtbare Wesen. Ihre Kraft zeigte sich, als sie den gewaltigen Stein vor dem Grabe wegwälzten. Das alles berichteten die Wächter dem Hohen Rat; den Auferstanden haben sie nicht gesehen.
Die Hohenpriester und die Ältesten, der ganze Hohe Rat, sie traten zusammen zur Lagebesprechung. An der Wahrheit dessen, was die Soldaten ihnen berichteten, zweifelten sie nicht. Es hatten sich außerordentliche Ereignisse zugetragen. Eines war sicher: Der begrabene Gekreuzigte war entwichen. Das Grab war leer. Die Hohenpriester waren außerstande, das Verschwinden des Leichnams Jesu zu deuten. An seine Auferstehung konnten und wollten sie nicht glauben. Aber eine Erklärung musste her, so griffen sie zu einer Lüge. Sie trichterten den Wachsoldaten ein, zu sagen, die Jünger Jesu seien in der Nacht gekommen, als sie schliefen, und hätten den Leichnam gestohlen. Diese Erklärung war keine. Schläfer können nicht bezeugen, was während ihres Schlummers geschehen ist. Über das religiöse Schicksal der Soldaten, die Jesu Grab bewachten, haben wir keine gesicherten Nachrichten. Es ist nicht auszuschließen, dass sie zum Glauben an Jesus, den Auferstandenen, gefunden haben. In jedem Falle gehört ihr Zeugnis über die Geschehnisse, die die Auferstehung Jesu begleiten, zum historisch gesicherten Bestand dieses welterschütternden Ereignisses. Jesu Auferstehung, meine lieben Freunde, ist eine gesicherte geschichtliche Tatsache. Althistoriker versichern uns: Wenn wir über viele andere Ereignisse so gute Nachrichten hätten wie die Evangelien, dann wären wir glücklich. Aber der berühmteste evangelische Theologe des 20. Jahrhunderts erklärt: Ein toter Leib kann nicht wieder lebendig werden. Das sagen die Fleischer auch. Aber was dieser Theologe bestreitet, das ist einmal und ein einziges Mal geschehen, und deswegen gibt es ja das Christentum. Ohne dieses Geschehnis wäre das Christentum als eine kümmerliche Sekte zugrunde gegangen. Es musste aber bleiben: Gott hat den Gekreuzigten lebendig gemacht. Er gab ihm die Macht, sichtbar zu werden, nicht jedermann, sondern den von Gott im Voraus ausgewählten Zeugen, denen, die nach seiner Auferstehung mit ihm gegessen und getrunken haben. Nach Gottes Plan waren sie ausreichend, genügend für das Zeugnis seines Lebendigwerdens. Diejenigen, die Jesus gesehen haben, sind seine Zeugen. Sie berichten, was ihre Sinne wahrgenommen haben. Von Zeugen wird erwartet, dass sie die Wahrheit sagen können und sagen wollen. Sie können die Wahrheit sagen, wenn sie das zu bezeugende Ereignis selbst erlebt und wachen Sinnes wahrgenommen haben. Sie wollen die Wahrheit sagen, wenn sie entschlossen sind, niemanden zu Nutz oder Schaden das Erlebte ohne Fortlassen oder Hinzufügen zu berichten. Wir können uns auf diese Zeugen verlassen. Und wir dürfen, meine lieben Freunde, mit voller Überzeugung bekennen: „Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden. Da sieht man seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden.“
Amen.