Die Wahrheit verkündigen,
den Glauben verteidigen

Predigten des H.H. Prof. Dr. Georg May

Glaubenswahrheit.org  
22. Februar 2009

Das Evangelium der Arbeit

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.

Geliebte im Herrn!

Das Christentum hat auch die Arbeit erlöst. Es gibt ein Evangelium der Arbeit. Im Heidentum ist ein Schwanken zwischen Geringschätzung der Arbeit und Verachtung der Arbeit festzustellen. Das hatte seinen Grund darin, dass die schweren, die körperlichen, dir schmutzigen Arbeiten den Sklaven überlassen wurden, und die Sklaven waren eine verachtete Volksklasse. Sie mußten die schweren Arbeiten verrichten, damit die anderen der Muße und dem Müßiggang sich überlassen konnten.

Das Christentum hat die Würde der Arbeit hergestellt. Die christliche Lehre hat die Ehre und die Erhabenheit der Arbeit ins Bewußtsein der Menschen gehoben; denn sie hat Arbeit und Tugend verbunden. Sie hat so der Freiheit der Arbeit, also der Aufhebung der Sklaverei, den Weg bereitet. Wenn einmal die Arbeit eine Würde hat, dann kann sie nicht als verächtliches Geschäft, das nur für Sklaven geeignet ist, gelten. Die Kirche ist so tatsächlich die Urheberin der Aufhebung der Sklaverei geworden. Der Herr selber hat ja Handarbeit verrichtet, jahre-, jahrzehntelang. Und sein Apostel Paulus war ein Intellektueller, aber er hat das Gewerbe des Zeltmachers gelernt, und er hat es ausgeübt. In seinem 2. Brief an die Thessalonicher schreibt er: „Wir haben Tag und Nacht hart und schwer gearbeitet, um keinem von euch zur Last zu fallen. Nicht als ob wir kein Recht dazu hätten, nämlich von euch unterhalten zu werden, sondern um euch ein Beispiel zu geben, dem ihr folgen sollt.“ Paulus hat die Handarbeit nicht verschmäht, sondern sich damit seinen Lebensunterhalt verdient. Die Kirchenväter haben sein Beispiel und seine Lehre aufgenommen, etwa der heilige Augustinus, der ein eigenes Buch über die Arbeit der Mönche geschrieben hat. In diesem Buche spricht er davon, dass die Christen eine große Gemeinschaft bilden, in der jeder einzelne arbeiten muss, nicht nur für sich, sondern auch für die anderen.

Im Mittelalter sind die großen christlichen Ideen von der Arbeit in bewundernswerter Weise verwirklicht worden. Im Mittelalter war jede ehrliche Arbeit angesehen und verbürgte ein entsprechendes Auskommen. Die Arbeit galt als Gottesdienst, und sie wurde als ein sozialer, also für die Gesellschaft geleisteter Dienst, als ein Amt im Dienste Gottes angesehen. Es gab eine vorbildliche Organisation der Arbeiter in den Zünften, in den Bruderschaften. Die Kirche hat stets den Schutz des Arbeiters sich angelegen sein lassen. Daher kommt das Zinsverbot. Im Mittelalter war es den Christen, nicht den Juden, aber den Christen verboten, Zins zu nehmen, weil das Zinsnehmen als arbeitsloses Einkommen galt, und arbeitsloses Einkommen war verpönt. Den Päpsten der beiden letzten Jahrhunderte verdanken wir die großen Enzykliken, Rundschreiben über die Arbeit. Im Jahre 1891 bahnbrechend – bahnbrechend! – das große Evangelium der Arbeit von Papst Leo XIII., „Rerum Novarum“, ein Dokument von überragender Weisheit. Ich kann mich erinnern, wie ich als Knabe in der Zeit des Dritten Reiches mir diese Enzyklika besorgt habe und besorgen konnte; sie war tatsächlich noch zu haben. Dann kam die große Enzyklika „Quadragesimo Anno“ von Pius XI. im Jahre 1931 und schließlich die Enzyklika „Mater et Magistra“ von Johannes XXIII. im Jahre 1961. Es gibt eine christliche, eine katholische Soziallehre, die auf drei Prinzipien aufruht: auf dem Personalprinzip, auf dem Subsidiaritätsprinzip und auf dem Solidaritätsprinzip – Personalprinzip, Subsidiaritätsprinzip und Solidaritätsprinzip.

Arbeit ist die mit persönlicher Anstrengung, mit persönlichem Kräfteaufwand verbundene, sozial nützliche Betätigung. Unter Arbeit im wirtschaftlichen Sinne versteht man die Betätigung zum Zwecke der Güterherstellung. Es gibt eine vorethische, eine wirtschaftliche Bedeutung der Arbeit. Jedermann sieht ein, dass man, um sich zu erhalten, arbeiten muss. Die Pflicht, sich zu erhalten, bedingt die Pflicht, zu arbeiten, sonst kann man das Leben nicht fristen, sonst kann man die nötigen Bedarfsmittel nicht erwerben. Die Arbeit soll wirtschaftlich sein, d.h. man soll mit dem möglichst geringsten Mittel den größten wirtschaftlichen Erfolg herausholen. Das ist kein unchristliches Prinzip, das Prinzip der Wirtschaftlichkeit.

Die Kirche ist immer eine Feindin des Müßigganges und der Trägheit gewesen. Papst Leo XIII. schreibt in seiner Enzyklika „Rerum Novarum“: „Die Kirche ist inimica inertiae desidiaeque“, eine Feindin der Trägheit und des Müßigganges. Sie sieht vor allem die sittliche Bedeutung der Arbeit. Sie sieht den Wert der Arbeit für die Entwicklung der sittlichen Persönlichkeit. Die Arbeit ist die große Erzieherin der Menschen. Sie führt sie zu Tugenden, die den meisten fremd wären, wenn sie nicht arbeiten würden. Also: Sie erzieht zur Selbstzucht, zur Selbstverleugnung, zur Selbstbescheidung; sie erzieht zur Gewissenhaftigkeit, zur Ordnungsliebe, zur Pünktlichkeit. Die Arbeit erzieht zur Umsicht, zur Energie, zur Beharrlichkeit. Die Arbeit lehrt uns Sparsamkeit, Verantwortungsgefühl, Sinn für Autorität, denn bei der Arbeit muss man sich unterordnen. Vollendet wird die sittliche Betrachtung der Arbeit durch die religiöse. Die religiöse Auffassung der Arbeit lehrt uns die Arbeit als ein Mittel erkennen, das wir nötig haben, um das letzte Ziel zu erreichen. „Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.“ Das steht in der Heiligen Schrift. Angesichts dieser Bedeutung der Arbeit ist es schwer zu verstehen, dass Menschen die Arbeit fliehen, dass sie die Arbeit verwünschen, dass sie sich der Arbeit entziehen. In den letzten Jahrzehnten hat man beobachten müssen, dass manche, vielleicht viele Menschen ohne durchschlagenden Grund aus der Berufsarbeit frühzeitig, vorzeitig ausscheiden. Sie entziehen sich damit einer Pflicht, die ihnen von Gott und der Gesellschaft auferlegt ist. Sie tragen nicht mehr zum Gemeinwohl bei durch ihre Berufsarbeit, wozu sie doch bestimmt sind.

Die christliche Auffassung wirkt der materialistischen Wertung der Arbeit entgegen. Für den Materialisten ist die Arbeit nur Lohnquelle und Mittel, um sich dem Genuß widmen zu können. Da büßt die Arbeit ihre Würde ein und wird zum erniedrigenden Joch, das man angeblich nur für andere schleppen muss. Da wird die Arbeit zur Ware, die man verkauft an den Arbeitgeber. Nein, Arbeit ist niemals bloße Ware, meine lieben Freunde. Das heißt, ihren unzertrennlichen Zusammenhang mit der Persönlichkeit des Menschen verkennen. Sie ist ein Stück der menschlichen Identität. Sie soll ihm nicht nur den Unterhalt gewähren, sondern sie adelt ihn auch. Es ist tatsächlich ein Adel in der Arbeit.

Manche überschätzen die Handarbeit. Da kann ich Ihnen ein eigenes Erlebnis erzählen. Nach dem Kriege waren in meiner Heimat die Bahnstrecken unbrauchbar gemacht worden durch deutsche Pioniere, die Weichen waren gesprengt, die Brücken zerstört. Der Verkehr lief nicht mehr. Alles, was Hände hatte, mußte antreten zur Arbeit, um die Verkehrswege wieder herzustellen. Auch die Inspektoren und die Sekretäre am Bahnhof mußten arbeiten, mußten mit der Hand arbeiten. Und ein Gleisbauarbeiter, der das ganze Leben nichts anderes getan hatte als Gleise zu bauen, sagte voll höhnischer Genugtuung. „Jetzt müssen die Herren Beamten auch einmal arbeiten.“ Für ihn war also Arbeit nur die Bemühung mit Hacke und Schaufel. Andere Arbeit vermochte er nicht anzuerkennen. Das ist ganz falsch. Es muss Arbeit mit den Händen getan werden, sonst könnte keiner von uns leben. Es muss aber auch Arbeit mit dem Gehirn getan werden, sonst wäre unser Leben nicht lebenswert. Meistens kann nicht derselbe Mensch beides zugleich leisten; deswegen muss eine Arbeitsteilung stattfinden. Auch die Arbeit des Seelsorgers ist notwendig, und sie ist schwere Arbeit. Das zeigt sich z.B. darin, dass die Lebenserwartung der katholischen Priester um 10 Jahre geringer ist als die der evangelischen Geistlichen.

Die christliche Auffassung der Arbeit wehrt der materialistischen Überschätzung der ruhelosen Betriebsamkeit. Die Kirche ist auch für die Erhebung der Seele und für die Arbeitsruhe eingetreten. Welch ein Segen ist der christliche Sonntag! Als die Französische Revolution den Sonntag abschaffte und die Zehn-Tage-Woche einführte, da haben selbst die ungläubigen Arbeiter dagegen protestiert und sich geweigert, dieser obrigkeitlichen Maßnahme nachzukommen. Der Sonntag schlägt die Tore auf zur Erhebung der Seele und zur Erholung.

Die Arbeit ist eine Pflicht. Sie ist ein verpflichtendes Gebot Gottes, und zwar jede mit persönlichem Kräfteaufwand verbundene nützliche Betätigung im sozialen Interesse. In diesem weiteren Sinne ist ein jeder Mensch zur Arbeit verpflichtet. Im Sinne der Berufsarbeit und der Erwerbsarbeit ist auch die Menschheit zur Arbeit gehalten, denn ohne diese Tätigkeiten gibt es keine Erhaltung der menschlichen Gesellschaft. Es müssen alle notwendigen und nützlichen Tätigkeiten körperlicher und geistiger Art berufsmäßig besorgt werden. Die Gesellschaft kann ohne sie nicht bestehen.

Auch für den einzelnen ist die Arbeit eine unbedingte Notwendigkeit. Gott hat ihn zur Arbeit geschaffen. Er hat in ihn den Drang, sich zu betätigen, hineingelegt. Er hat zu diesem Zwecke seine Glieder gebildet. Der Träge vereitelt die Bestimmung des Menschen und das Ziel seiner Erschaffung. Die Arbeit ist auch ein Mittel zur sittlichen Selbstveredelung. Ohne die recht getane Arbeit verkümmert die menschliche Persönlichkeit. Vom sozialen Gesichtspunkt aus ist immer das Mitwirken an den Segnungen der Kultur, aber auch an den Aufwand der Arbeit gefordert. Wir haben das Beispiel des Herrn, der selbst gearbeitet hat. Wir haben das Vorbild des Apostels, der den Anspruch auf Unterhalt nicht wahrgenommen hat, um selbst zu arbeiten.

Wir sehen die Arbeit freilich auch als Strafe und Buße, denn die Arbeit ist mühsam. Die Arbeit kann auch erfolglos sein. Die Arbeit kann auch mißlingen. Da sieht man, dass die Arbeit auch Strafe und Buße ist, dass sie Mühsal mit sich bringt und dass sie uns den Schweiß auspreßt. Dennoch bleibt Würde und Segen der Arbeit gewahrt. „Arbeit ist das Zauberwort, Arbeit ist des Glückes Seele“, so hat ein Dichter einmal geschrieben. „Arbeit ist des Friedens Hort, nur die Arbeit kann erretten, nur die Arbeit sprengt die Ketten. Arbeit macht die Völker frei.“

Wir Christen haben noch ein besonderes Motiv für die Arbeit, nämlich wir wissen, dass wir einmal Rechenschaft ablegen müssen über unser Leben. Wir wissen, dass wir dem Herrn auch einmal die Verantwortung zurückgeben müssen, die wir für unseren Körper und für unseren Geist gehabt haben. Wir müssen Rechenschaft ablegen, wie wir unsere Kräfte gebraucht haben, wie wir gearbeitet haben. Der Gedanke an die Ewigkeit macht nicht arbeitsscheu, sondern er macht arbeitsfroh und arbeitswillig. Die Lebensaufgabe des Menschen schließt die Erwerbsarbeit ein. Nur so kann man normalerweise den Lebensunterhalt gewinnen, nur so kann man sich vor dem schädlichen Müßiggang bewahren, nur so kann man die niederen Leidenschaften zügeln, nur so kann man den Verbindlichkeiten, die wir gegenüber anderen haben, nachkommen. Es ist eine beliebte Floskel, die Mönche zu verspotten, dass sie angeblich Faulenzer seien. Eine solche Rede kann nur von denen kommen, die niemals Klöster kennengelernt haben. Auch in den Klöstern wird gearbeitet. Die Ordensleute sind keine Faulenzer. Die Menschen, die das beschauliche Leben gewählt haben, gehen nicht müßig. Sie arbeiten, sie arbeiten viel, sie arbeiten unermüdlich. Sie müssen die Bedürfnisse ihres Hauses und ihrer Gemeinschaft befriedigen, sie müssen auch um Mildtätigkeit besorgt sein. Noch immer klopfen die Bettler an die Türen der Klöster und nicht an die Büros der Parteien. Die Trappisten in Mariawald stellen den beliebten Klosterlikör her, die Kapuzinerinnen in Mainz backen die Hostien für die heilige Messe. Auch das Gebet ist Arbeit, ist anstrengende, ist mühsame Arbeit. Deswegen beten die Menschen so ungern, weil diese Arbeit so schwer ist. Die dem geistlichen Leben hingegebenen Personen nehmen diese schwere Arbeit auf sich, bei Tage und manche auch in der Nacht.

Die Arbeit bedingt eine bestimmte Ordnung. Sie bedarf der Ordnung. Hinsichtlich des Gegenstandes der Arbeit muss man dem Notwendigen den Vorzug geben, dann dem Nützlichen und zum Schluß erst dem Angenehmen. Der gesamten Arbeit muss ein Plan zugrunde liegen. Nur so kann die Arbeit gelingen. Es ist eine Arbeitsorganisation notwendig, nicht nur im Betrieb, sondern auch im Leben des Einzelnen. Das Christentum veredelt die Arbeit. Das Christentum hält nichts von dem Slogan: „Wer Arbeit kennt und sich nicht drückt, der ist verrückt.“ Das ist ein elendes Wort, das wir abweisen. Das Christentum erkennt alle berechtigten, natürlichen Motive, um zu arbeiten, an, also die Sorge für den Unterhalt, die Entfaltung der Persönlichkeit, die Förderung der Kultur. Aber sie hat auch noch höhere Motive. Sie lehrt uns mitarbeiten mit dem Schöpfer Gott, der nicht aufhört zu arbeiten, indem er die Welt erhält. Mitarbeit mit dem Schöpfer Gott. Sie lehrt uns, die Arbeit im Geiste der Buße gebrauchen. Wenn die Arbeit mühsam ist, wenn uns etwas mißlingt, dann denken wir: Ich habe es verdient, Gott hat mich mit Recht etwas mißlingen lassen. Die Arbeit ist auch ein Opfer, das wir Gott darbringen, und es ist ein Werk, das er uns anschafft und das er einmal lohnen wird. Der Apostel Paulus mahnt uns, alle Arbeit zur Ehre Gottes zu verrichten. „Was ihr tut, das tut von Herzen gern, weil es für den Herrn und nicht für die Menschen geschieht.“ Weil es für den Herrn und nicht für die Menschen geschieht.

Ein Problem, ich weiß es, ist die mangelnde Arbeitsfreude. Die Freudigkeit der Arbeit ist ein kräftiges Mittel, gern zu arbeiten. Wer an seiner Arbeit Freude hat, der liebt die Arbeit, der schätzt sie. Aber freilich, die mechanische Teilarbeit, der viele nachgehen müssen, wo die Befriedigung fehlt, wo man den Erfolg nicht sieht, die Hemmnisse der Arbeit, z.B. die eingeschränkte Möglichkeit aufzusteigen, sondern immer nur auf derselben Stufe verharren muss, die fehlende Mitbestimmung bei der Arbeit, die harte oder verächtliche Behandlung bei der Arbeit, die ungenügende Entlohnung, die mangelnde Schätzung der Arbeit, das viele Reglementieren, das alles kann die Arbeitsfreudigkeit hemmen. Auch die zu lange Arbeitszeit. Im Jahre 1944, meine lieben Freunde, mußte ich in die Fabrik gehen, in die Rüstungsfarbrik. Wir hatten einen Arbeitstag von 12 Stunden, von früh um 6 bis abends um 7, in der Woche 72 Stunden, mit einer Stunde Mittagspause. Und am Sonntag fuhren wir an die Grenze und mußten Panzergräben ausheben. Da kann Arbeitsfreudigkeit schwerlich gedeihen. Entscheidend ist, dass dem Arbeiter, dem Arbeitnehmer Gerechtigkeit widerfährt, dass zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer eine wahre christliche Gemeinschaft herrscht, dass die natürlichen Mittel auf diese Weise erhoben werden in eine höhere Sphäre und die Menschen zur Arbeit nicht nur veranlaßt, sondern auch motiviert werden. Arbeit und Pflichterfüllung sind das Fundament jedes wahren inneren Glückes. Es ist ein Glück, meine lieben Freunde, arbeiten zu dürfen. Arbeitslosigkeit ist ein Unglück, Arbeitsunfähigkeit ist ebenfalls ein Unglück, und auch Flucht vor der Arbeit ist ein Unglück. Arbeit ist das einzige, aber auch das ausreichende Mittel gegen alles Weh des Lebens. Wer nach einem großen Leid viel arbeiten muss, der hat den schwersten Teil desselben schon überwunden. Arbeit ist ein Mittel zum Tragen des Kreuzes. Meist tut uns im Leid keine Trostarznei not, sondern Arbeit, Bewegung, Betätigung. Wir sollen jeden Tag – jeden Tag! – am Morgen beten: „O Herr, laß mich arbeiten zu deiner Ehre, zum Heile meiner Seele und zum Segen für meine Mitmenschen.“

Amen.

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